Villa Ephraim auf der Goethestraße
Gebaut für die Familie von Martin Ephraim (1860-1944), jüdischer Großkaufmann, Stadtrat, Sportförderer und einer der größten Görlitzer Mäzene. Er kaufte und stiftete der Stadt wertvollste Museumsstücke, unterstützte die Schlesischen Musikfestspiele oder den Bau der Oberlausitzer Gedenkhalle und der Synagoge. Die Stadt verdankt ihm bis heute viel. Noch im Frühjahr 1933 gratulierte ihm der Oberbürgermeister und wünschte ihm ein langes Leben.
Während der NS-Zeit wurde er mehrmals verhaftet und 1944, 84jährig, nach Theresienstadt deportiert und ermordet.
Das Haus wurde in der DDR als Jugendherberge genutzt und wird heute durch das Unternehmen KOMM WOHNEN betrieben und an Gäste vermietet.
Blick aus dem Turm der Villa zur Landeskrone
Alle Fotos © und Privatbesitz Maren Merz
Weitere Fotos und Informationen finden Sie unter https://www.goerlitz.de/Tourist-Service.html